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Die Mandeln (Gaumenmandeln, Tonsillen) entzünden sich oft chronisch. Dies führt meistens nur zu kurzfristigen Beschwerden und benötigt somit keine Therapie. Bei häufigen und starken Beschwerden wird die Lebensqualität jedoch stark eingeschränkt. Hier kann eine Mandeloperation helfen.
Analyse
Wenn mehrmals jährlich akute Mandelentzündungen mit Fieber (Angina) auftreten oder dauernd leichte Entzündungssymptome wie Schmerzen vorliegen, spricht man von einer chronischen Mandelentzündung. Mandeln, die häufig entzündet sind, produzieren oft krümelige Absonderungen, die unangenehm riechen können. Vernarbungen sind die Ursache.
Eingriff
Die Operation erfolgt in der Regel in einer Vollnarkose und wird durch die Mundöffnung durchgeführt. Mit speziellen Instrumenten werden die Mandeln entfernt. Der Eingriff dauert rund 20 bis 30 Minuten. Die Schmerzen, die nach der Operation auftreten können, sind erfahrungsgemäss mit einer akuten Mandelentzündung vergleichbar. Die vollständige Ausheilung dauert in der Regel zwei Wochen. Die Dauer des Spitalaufenthaltes liegt zwischen 3 und 5 Tagen. Über mögliche Risiken informieren wir Sie gerne im persönlichen Gespräch.
Die Entfernung der Mandeln führt in der Regel nicht zu einer verminderten Abwehrfunktion des Körpers, da die Abwehrfunktion der Mandeln ihre Bedeutung bereits im Kindesalter zwischen dem 5. und 10. Altersjahr weitgehend verliert.
Kosten
Die chronische Mandelentzündung gilt als eine Erkrankung. Somit übernimmt in der Regel die Krankenkasse die Kosten.
Dieses Spezialgebiet umfasst Krankheiten der Mundhöhle, des Rachens, des Kehlkopfs (mit dem oberen Teil der Speiseröhre) und der Halsweichteile. Dabei handelt es sich meistens um Entzündungen oder gutartige und bösartige Tumore.
Analyse
Um die Diagnose zu stellen, reicht meistens eine fachärztliche Untersuchung. Wenn weitergehende Abklärungen nötig sind, werden bildgebende Verfahren – wie zum Beispiel die Ultraschalluntersuchung – verwendet. Bei einigen Krankheitsbildern ist die Durchführung eines Computertomogrammes (CT) oder einer Magnetresonanz-Untersuchung (MRI) notwendig.
Um Tumore weitergehend abzuklären, ist häufig die Durchführung einer Feinnadelpunktion sinnvoll. In speziellen Fällen ist manchmal auch die Entnahme einer Gewebeprobe im Operationssaal notwendig.
Therapie konservativ
Viele Krankheiten lassen sich mit entzündungshemmenden Mitteln gegen die Schmerzen oder mit Antibiotika behandeln.
Eingriff/Therapie chirurgisch
Einige Krankheiten sind nicht – oder nur teilweise – mit Medikamenten behandelbar. Ein chirurgischer Eingriff macht es möglich, die Krankheit zu heilen oder mindestens günstig zu beeinflussen. Dabei unterstützen uns hoch spezialisierte Operationstechniken und Apparate. Über mögliche Risiken informieren wir Sie gerne im persönlichen Gespräch.
Kosten
In der Regel übernimmt die Krankenkasse für die erwähnten Behandlungen die Kosten.
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